Korea ist ein Geschmacksparadies. Der Anbau und die Produktion reichhaltiger Nahrungsmittel in den Reisfeldern, auf den Äckern, in den Bergen und im Meer führten zur Entstehung einer Vielzahl von Gerichten. Grundsaucen wie Sojabohnenpaste, Sojasauce und Chillipaste standen im Mittelpunkt des Geschmacks. Unter Berücksichtigung der koreanischen Besonderheit, dass sich die vier Jahreszeiten deutlich voneinander unterscheiden, wurden verschiedene Kochmethoden entwickelt, darunter die Konservierung von Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum, das Dämpfen, das Grillen sowie das Braten.
Es war das koreanische Essen, das den Menschen in ihrer turbulenten Geschichte der Neuzeit und der Gegenwart großen Trost spendete. Auch die Tatsache, dass in den koreanischen Begrüßungsformeln viele Worte vorkommen, die mit Essen zu tun haben, zeigt, wie wichtig das Essen für die Koreaner ist. In diesem Sinne können Gourmetreisen als Kulturreisen betrachtet werden, tegorie Männergesang beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 und dem die es ermöglichen, die lokale Kultur kennenzulernen.
Gwangjang-Markt
Um die koreanische Esskultur richtig zu erleben, sind Besuche traditioneller Märkte ein Muss. In angenehmer Marktatmosphäre kann man bedenkenlos koreanisches Essen genießen, das auch die Einheimischen lieben.
Der Gwangjang-Markt im Seouler Stadtbezirk Jongno mit seiner 100-jährigen Geschichte ist der erste Dauermarkt Koreas und demnach historisch von großer Bedeutung. Kimbap, eine kleine Reisrolle, die in Senfsoße getunkt wird, hat beträchtliches Suchtpotenzial. Auch „Yukhoe“, Rindertatar koreanischer Art, und „Bindaetteok“, eine Art Pfannkuchen auf Basis von Mungobohnen, sind berühmt.
Auf dem Gwangjang-Markt, der die Herzlichkeit eines traditionellen Marktes versprüht, hat sich ein Wandel vollzogen. „365-il-jang“, ein Lebensmittelladen, der im Oktober 2021 auf dem Gwangjang-Markt eröffnet wurde, ist der Trendsetter auf diesem Markt. Der Laden verkauft Wein, selbstgebrautes Bier, Käse, Butter und Waren, auf deren Etiketten der Gwangjang-Markt als Motiv aufgedruckt ist, was die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vor allem das „Gwangjang Market 1905“, ein in Zusammenarbeit mit einer Brauerei selbst gebrautes Bier mit dem einzigartigen Flair des Gwangjang-Marktes, ist etwas Besonderes, da es nur im „365-il-jang“ verkauft wird.
Tongin-Markt
Auf dem Tongin-Markt, ebenfalls im Stadtbezirk Jongno gelegen, kann man eine Vielzahl von Speisen probieren und einzigartige Erfahrungen machen. Das Besondere an diesem Ort ist die „Yeopjeon Lunchbox“.
Yeopjeon ist Geld aus der Joseon-Dynastie in Form einer Messingmünze, welche heute in Korea zwar als Währung nicht mehr gültig ist, auf dem Tongin-Markt aber wieder Verwendung findet. Wenn ein Kunde Münzen kauft, wird eine Lunchbox bereitgestellt, die als eine Art Geldbörse fungiert. Mit der Lunchbox können die Leute über den Markt laufen und Münzen gegen das gewünschte Essen eintauschen, was eine einzigartige Erfahrung ist.
Das Essen auf dem Markt ist zwar einfach, bietet aber eine große Auswahl. Dazu gehören Reis und Suppe, das Alltagsessen der Koreaner, aber auch Beilagen wie Tteokbokki, Tteokgalbi, Reisbällchen und Eierrollen.
Gourmetreise nach Jeonju
Jeonju ist eine Stadt, die auch Koreaner bewusst für Gourmetreisen besuchen. Sie hat dank frischer Meeresfrüchte aus dem West- und Südmeer sowie dank Ernteerzeugnissen aus ihrer fruchtbaren Umgebung bereits seit langem eine besondere Esskultur entwickelt.
Ein Muss in Jeonju ist „Jeonju Bibimbap“. Das Gericht besteht aus mit Jeonju-Sojasprossen gekochtem Reis, der mit Eistreifen, Ginkgonüssen, Pinienkernen, Esskastanien, Walnüssen und frischem Gemüse vermischt wird. „Jeonju Hanjeongsik“ ist ein üppiges Menü, bei dem über 30 verschiedene Beilagen, darunter Suppe und Eintopf, Gemüse und fermentierte Meeresfrüchte, auf einmal serviert werden, wodurch man die Großzügigkeit der Koreaner erleben kann. In den Makgeolli-Gassen in Samcheon-dong, Seosin-dong und Gyeongwon-dong kann man „Jeonju Makgeolli“ (einen naturtrüben koreanischen Reiswein) nach Herzenslust genießen. Zu einer Kanne Makgeolli werden über 20 Beilagen zusammen serviert.
Eine weitere einzigartige kulinarische Besonderheit aus Jeonju ist „Gamaek", was „Bier, das in einem Laden verkauft wird“ bedeutet. Es bezeichnet den Brauch, in einem kleinen lokalen Geschäft oder Supermarkt Bier zu kaufen und dazu die dort angebotenen Beilagen (meistens Tintenfisch, getrockneter Pollack oder Knabberzeug) zusammen mit Jeonjus unverwechselbaren Gewürzen zu essen. Dank der Popularität dieses gastronomischen Konzepts findet seit 2015 jedes Jahr in Jeonju das Gamaek-Festival statt.
Sokcho, das Meeresfrüchteparadies
Sokcho, in Gangwon-do an der Ostmeerküste gelegen, ist ein Ort reich an Meeresfrüchten. Man kann dort eine Vielzahl von Speisen wie sämtliche Arten von Fisch, Tintenfisch, Garnelen und Ähnliches ausprobieren.
Die „Saeutwigim-Gasse“ (dt. „frittierte Garnelen-Gasse“) am Daepohang-Hafen ist ein Muss für Sokcho-Touristen. Frische Garnelen werden vor Ort gebraten und der knusprige Geschmack ist es, was das Gericht auszeichnet. Darüber hinaus kann man auf dem Touristen- und Fischmarkt von Sokcho, dem Gaetbae-Pier, im Daepohang-Hafen und im Dongmyeonghang-Hafen rohen Tintenfisch, Tintenfisch-Wurst, Mulgomtang, rote Schneekrebse und gegrillten Fisch probieren.
Obwohl es keine Meeresfrüchte sind, ist Dakgangjeong auch ein repräsentatives Essen aus Sokcho. Es handelt sich um kleine Hühnerfleischstücke, die frittiert und dann mit Gewürzen verfeinert werden. Je nach Gewürz werden sie scharf oder süß serviert.
Gourmetreise nach Busan
Busan ist mit seinen guten Verkehrsverbindungen und einer Fülle an Speisen eine ideale Stadt für Gourmetreisende. Der Jagalchi-Markt, berühmt für seinen Slogan „Kommt, seht, kauft“, ist der größte Fischmarkt in Korea. Dort gibt es eine Vielzahl von Meeresfrüchten wie rohen Fisch, Krebse, Hummer, Garnelen, Muscheln und gegrillten Fisch. Über Brikettfeuer gegrilltes Walfleisch und gegrillter Schleimaal sind Delikatessen, die sonst schwierig zu finden sind.
Die BIFF (Busan International Film Festival)-Straße, die Nampo-dong Food Alley und der Gukje-Markt sind Streetfood-Paradiese. „Ssiat-Hotteok“, ein mit Nüssen gefüllter, süßer Hotteok (kleiner Pfannkuchen), „Fischkuchenspieß“, ein Fischkuchen, der aufgespießt und in Suppe getaucht wird, und „Bibimdangmyeon“, Glasnudeln und Gemüse in scharfer Sauce, sind einfach ein Muss.
Lokale Speisen Jejudos
Jejudo, eines der beliebtesten Reiseziele der Koreaner, liegt weit vom Festland entfernt, sodass sich eine für die Insel spezifische lokale Küche entwickelt hat. Anstatt viele Zutaten zu verwenden und verschiedene Gewürze bei der Zubereitung hinzuzufügen, wird versucht, die Gerichte einfach zu halten und dabei den originalen Geschmack der Zutaten zu bewahren.
Unter anderem sind „Schwarzer Schweinebraten“, bei dem saftiges Fleisch schwarzer Jeju-Schweine über Holzkohle gegrillt wird, „Momguk“, bei dem aus Schweineknochen eine Suppe gekocht und diese dann mit Braunalgen und Buchweizenmehl eingedickt wird, und aus Hirse – früher das Hauptnahrungsmittel auf der Insel - zubereitete‚ „Omegi-Reiskuchen“ und „Omegi-Schnaps“ repräsentative lokale Speisen und Getränke.
Die in der Meeresluft der Insel Udo gewachsenen „Udo-Erdnüsse“ sind sogar mit Schale genießbar, aber auch in Form von „Udo-Erdnusseis“ und „Udo-Erdnuss-Makgeolli“ eine Spezialität.
Boseong-Grünteeplantagen
Boseong ist Koreas größte Teeanbauregion mit über 4.000 Teegärten und damit für Teeliebhaber oder an der traditionellen koreanischen Teekultur Interessierte einen Besuch wert. Die meisten Teegärten bieten auf Tee bezogene Erlebnisse wie Verkostungen, das Pflücken von Teeblättern, die Zubereitung von Grüntee und Teezeremonien an.
Auch wenn man an keinem dieser Angebote teilnimmt, genügt es, im Tee-Café einer Plantage Tee zu trinken und dabei die schöne Landschaft des Gartens zu genießen, um in Urlaubsstimmung zu kommen.
Snacks an Raststätten
Autobahnraststätten in Korea werden von vielen als Multifunktionsbereich geliebt, der mehr als nur eine Pause auf dem Weg bietet. Jede Raststätte spiegelt je nach Lage die spezifische Kultur der Region wider und gibt einem das Gefühl, auf Reisen zu sein.
Zum Beispiel befindet sich in der Raststätte in Andong, einem für traditionelles Kunsthandwerk bekannten Ort, das Andong Kultur-Erlebniszentrum, in welchem handgefertigte Kunstwaren ausgestellt sind. Die Raststätte in Yeoju, berühmt für ihre Keramik, verfügt über eine Keramik-Erlebnishalle, in der Reisende selbst das Töpfern ausprobieren können. Das für die Raststätte essenzielle Essen beschränkt sich nicht nur auf Snacks für den kleinen Hunger, sondern erstreckt sich zu einem vielfältigen Menü an lokalen Spezialitäten, wodurch man einfach und bequem lokales Essen ausprobieren kann.
Gangneung-Kaffeestraße
Ungefähr 30 Cafés befinden sich in der Nähe des Anmok-Strands in Gangneung, weswegen die Promenade ,,Gangneung-Kaffeestraße“ oder ,,Anmok-Kaffeestraße“ genannt wird. Nach dem Jahr 2000 ließ sich die erste Generation Baristas in Gangneung nieder und führte damit Koreas Kaffeekultur an, woraufhin die Stadt zu einem Kaffee-Mekka wurde. Die meisten Cafés sind Röstereien, welche ihre Kaffeebohnen selbst rösten und daher eine sich von Franchise-Cafés unterscheidende Vielzahl von Kaffeesorten und -aromen anbieten. Solche Aspekte verbreiteten sich durch Mund-zu-Mund-Propaganda, sodass sich Gangneung jetzt als unangefochtene Kaffeestadt etabliert hat.
In Gangneung gibt es nicht nur eine Kaffeestraße, sondern alles rund um den Kaffee, wie ein Kaffeemuseum, eine Kaffeefabrik und eine Barista-Akademie.
Es war das koreanische Essen, das den Menschen in ihrer turbulenten Geschichte der Neuzeit und der Gegenwart großen Trost spendete. Auch die Tatsache, dass in den koreanischen Begrüßungsformeln viele Worte vorkommen, die mit Essen zu tun haben, zeigt, wie wichtig das Essen für die Koreaner ist. In diesem Sinne können Gourmetreisen als Kulturreisen betrachtet werden, tegorie Männergesang beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 und dem die es ermöglichen, die lokale Kultur kennenzulernen.
Gwangjang-Markt
Um die koreanische Esskultur richtig zu erleben, sind Besuche traditioneller Märkte ein Muss. In angenehmer Marktatmosphäre kann man bedenkenlos koreanisches Essen genießen, das auch die Einheimischen lieben.
Der Gwangjang-Markt im Seouler Stadtbezirk Jongno mit seiner 100-jährigen Geschichte ist der erste Dauermarkt Koreas und demnach historisch von großer Bedeutung. Kimbap, eine kleine Reisrolle, die in Senfsoße getunkt wird, hat beträchtliches Suchtpotenzial. Auch „Yukhoe“, Rindertatar koreanischer Art, und „Bindaetteok“, eine Art Pfannkuchen auf Basis von Mungobohnen, sind berühmt.
Auf dem Gwangjang-Markt, der die Herzlichkeit eines traditionellen Marktes versprüht, hat sich ein Wandel vollzogen. „365-il-jang“, ein Lebensmittelladen, der im Oktober 2021 auf dem Gwangjang-Markt eröffnet wurde, ist der Trendsetter auf diesem Markt. Der Laden verkauft Wein, selbstgebrautes Bier, Käse, Butter und Waren, auf deren Etiketten der Gwangjang-Markt als Motiv aufgedruckt ist, was die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vor allem das „Gwangjang Market 1905“, ein in Zusammenarbeit mit einer Brauerei selbst gebrautes Bier mit dem einzigartigen Flair des Gwangjang-Marktes, ist etwas Besonderes, da es nur im „365-il-jang“ verkauft wird.
Tongin-Markt
Auf dem Tongin-Markt, ebenfalls im Stadtbezirk Jongno gelegen, kann man eine Vielzahl von Speisen probieren und einzigartige Erfahrungen machen. Das Besondere an diesem Ort ist die „Yeopjeon Lunchbox“.
Yeopjeon ist Geld aus der Joseon-Dynastie in Form einer Messingmünze, welche heute in Korea zwar als Währung nicht mehr gültig ist, auf dem Tongin-Markt aber wieder Verwendung findet. Wenn ein Kunde Münzen kauft, wird eine Lunchbox bereitgestellt, die als eine Art Geldbörse fungiert. Mit der Lunchbox können die Leute über den Markt laufen und Münzen gegen das gewünschte Essen eintauschen, was eine einzigartige Erfahrung ist.
Das Essen auf dem Markt ist zwar einfach, bietet aber eine große Auswahl. Dazu gehören Reis und Suppe, das Alltagsessen der Koreaner, aber auch Beilagen wie Tteokbokki, Tteokgalbi, Reisbällchen und Eierrollen.
Gourmetreise nach Jeonju
Jeonju ist eine Stadt, die auch Koreaner bewusst für Gourmetreisen besuchen. Sie hat dank frischer Meeresfrüchte aus dem West- und Südmeer sowie dank Ernteerzeugnissen aus ihrer fruchtbaren Umgebung bereits seit langem eine besondere Esskultur entwickelt.
Ein Muss in Jeonju ist „Jeonju Bibimbap“. Das Gericht besteht aus mit Jeonju-Sojasprossen gekochtem Reis, der mit Eistreifen, Ginkgonüssen, Pinienkernen, Esskastanien, Walnüssen und frischem Gemüse vermischt wird. „Jeonju Hanjeongsik“ ist ein üppiges Menü, bei dem über 30 verschiedene Beilagen, darunter Suppe und Eintopf, Gemüse und fermentierte Meeresfrüchte, auf einmal serviert werden, wodurch man die Großzügigkeit der Koreaner erleben kann. In den Makgeolli-Gassen in Samcheon-dong, Seosin-dong und Gyeongwon-dong kann man „Jeonju Makgeolli“ (einen naturtrüben koreanischen Reiswein) nach Herzenslust genießen. Zu einer Kanne Makgeolli werden über 20 Beilagen zusammen serviert.
Eine weitere einzigartige kulinarische Besonderheit aus Jeonju ist „Gamaek", was „Bier, das in einem Laden verkauft wird“ bedeutet. Es bezeichnet den Brauch, in einem kleinen lokalen Geschäft oder Supermarkt Bier zu kaufen und dazu die dort angebotenen Beilagen (meistens Tintenfisch, getrockneter Pollack oder Knabberzeug) zusammen mit Jeonjus unverwechselbaren Gewürzen zu essen. Dank der Popularität dieses gastronomischen Konzepts findet seit 2015 jedes Jahr in Jeonju das Gamaek-Festival statt.
Sokcho, das Meeresfrüchteparadies
Sokcho, in Gangwon-do an der Ostmeerküste gelegen, ist ein Ort reich an Meeresfrüchten. Man kann dort eine Vielzahl von Speisen wie sämtliche Arten von Fisch, Tintenfisch, Garnelen und Ähnliches ausprobieren.
Die „Saeutwigim-Gasse“ (dt. „frittierte Garnelen-Gasse“) am Daepohang-Hafen ist ein Muss für Sokcho-Touristen. Frische Garnelen werden vor Ort gebraten und der knusprige Geschmack ist es, was das Gericht auszeichnet. Darüber hinaus kann man auf dem Touristen- und Fischmarkt von Sokcho, dem Gaetbae-Pier, im Daepohang-Hafen und im Dongmyeonghang-Hafen rohen Tintenfisch, Tintenfisch-Wurst, Mulgomtang, rote Schneekrebse und gegrillten Fisch probieren.
Obwohl es keine Meeresfrüchte sind, ist Dakgangjeong auch ein repräsentatives Essen aus Sokcho. Es handelt sich um kleine Hühnerfleischstücke, die frittiert und dann mit Gewürzen verfeinert werden. Je nach Gewürz werden sie scharf oder süß serviert.
Gourmetreise nach Busan
Busan ist mit seinen guten Verkehrsverbindungen und einer Fülle an Speisen eine ideale Stadt für Gourmetreisende. Der Jagalchi-Markt, berühmt für seinen Slogan „Kommt, seht, kauft“, ist der größte Fischmarkt in Korea. Dort gibt es eine Vielzahl von Meeresfrüchten wie rohen Fisch, Krebse, Hummer, Garnelen, Muscheln und gegrillten Fisch. Über Brikettfeuer gegrilltes Walfleisch und gegrillter Schleimaal sind Delikatessen, die sonst schwierig zu finden sind.
Die BIFF (Busan International Film Festival)-Straße, die Nampo-dong Food Alley und der Gukje-Markt sind Streetfood-Paradiese. „Ssiat-Hotteok“, ein mit Nüssen gefüllter, süßer Hotteok (kleiner Pfannkuchen), „Fischkuchenspieß“, ein Fischkuchen, der aufgespießt und in Suppe getaucht wird, und „Bibimdangmyeon“, Glasnudeln und Gemüse in scharfer Sauce, sind einfach ein Muss.
Lokale Speisen Jejudos
Jejudo, eines der beliebtesten Reiseziele der Koreaner, liegt weit vom Festland entfernt, sodass sich eine für die Insel spezifische lokale Küche entwickelt hat. Anstatt viele Zutaten zu verwenden und verschiedene Gewürze bei der Zubereitung hinzuzufügen, wird versucht, die Gerichte einfach zu halten und dabei den originalen Geschmack der Zutaten zu bewahren.
Unter anderem sind „Schwarzer Schweinebraten“, bei dem saftiges Fleisch schwarzer Jeju-Schweine über Holzkohle gegrillt wird, „Momguk“, bei dem aus Schweineknochen eine Suppe gekocht und diese dann mit Braunalgen und Buchweizenmehl eingedickt wird, und aus Hirse – früher das Hauptnahrungsmittel auf der Insel - zubereitete‚ „Omegi-Reiskuchen“ und „Omegi-Schnaps“ repräsentative lokale Speisen und Getränke.
Die in der Meeresluft der Insel Udo gewachsenen „Udo-Erdnüsse“ sind sogar mit Schale genießbar, aber auch in Form von „Udo-Erdnusseis“ und „Udo-Erdnuss-Makgeolli“ eine Spezialität.
Boseong-Grünteeplantagen
Boseong ist Koreas größte Teeanbauregion mit über 4.000 Teegärten und damit für Teeliebhaber oder an der traditionellen koreanischen Teekultur Interessierte einen Besuch wert. Die meisten Teegärten bieten auf Tee bezogene Erlebnisse wie Verkostungen, das Pflücken von Teeblättern, die Zubereitung von Grüntee und Teezeremonien an.
Auch wenn man an keinem dieser Angebote teilnimmt, genügt es, im Tee-Café einer Plantage Tee zu trinken und dabei die schöne Landschaft des Gartens zu genießen, um in Urlaubsstimmung zu kommen.
Snacks an Raststätten
Autobahnraststätten in Korea werden von vielen als Multifunktionsbereich geliebt, der mehr als nur eine Pause auf dem Weg bietet. Jede Raststätte spiegelt je nach Lage die spezifische Kultur der Region wider und gibt einem das Gefühl, auf Reisen zu sein.
Zum Beispiel befindet sich in der Raststätte in Andong, einem für traditionelles Kunsthandwerk bekannten Ort, das Andong Kultur-Erlebniszentrum, in welchem handgefertigte Kunstwaren ausgestellt sind. Die Raststätte in Yeoju, berühmt für ihre Keramik, verfügt über eine Keramik-Erlebnishalle, in der Reisende selbst das Töpfern ausprobieren können. Das für die Raststätte essenzielle Essen beschränkt sich nicht nur auf Snacks für den kleinen Hunger, sondern erstreckt sich zu einem vielfältigen Menü an lokalen Spezialitäten, wodurch man einfach und bequem lokales Essen ausprobieren kann.
Gangneung-Kaffeestraße
Ungefähr 30 Cafés befinden sich in der Nähe des Anmok-Strands in Gangneung, weswegen die Promenade ,,Gangneung-Kaffeestraße“ oder ,,Anmok-Kaffeestraße“ genannt wird. Nach dem Jahr 2000 ließ sich die erste Generation Baristas in Gangneung nieder und führte damit Koreas Kaffeekultur an, woraufhin die Stadt zu einem Kaffee-Mekka wurde. Die meisten Cafés sind Röstereien, welche ihre Kaffeebohnen selbst rösten und daher eine sich von Franchise-Cafés unterscheidende Vielzahl von Kaffeesorten und -aromen anbieten. Solche Aspekte verbreiteten sich durch Mund-zu-Mund-Propaganda, sodass sich Gangneung jetzt als unangefochtene Kaffeestadt etabliert hat.
In Gangneung gibt es nicht nur eine Kaffeestraße, sondern alles rund um den Kaffee, wie ein Kaffeemuseum, eine Kaffeefabrik und eine Barista-Akademie.